Alles Bio – Dokumentation im Fernsehen

Hier ein kleiner Fernsehhinweis: Am Mittwoch 29. Juli 2009 kommt um 22:15 Uhr eine Dokumentation auf Pöhnix mit dem Titel „Alles Bio – Das Geschäft mit den Öko-Lebensmitteln“. Der Film beschäftigt sich mit der Frage, wofür Bio steht und was der Unterschied zwischen Discounterware und Produkten aus dem Naturkosthandel ist.

Mehr Informationen auf auf www.phoenix.de zu „Alles Bio – Das Geschäft mit den Öko-Lebensmitteln“.

Mitbild I

Sommersonnenlauneblumen

Sommersonnenlauneblumen

Sonnenblumenöl aus Brodowin

Der Tipp einer Bekannten brachte mich auf die Frage: Woher kommen die  Sonnenblumenkerne und das Sonnenblumenöl? Kann ich diese Lebensmittel vielleicht regional beziehen?

Das Stichwort Ökodorf Brodowin fiel im Gespräch und so fragte ich dort an: Das Ergebnis lautet nun, dass es Brodowiner Sonnenblumenöl gibt und ungefähr ab Oktober 2009 auch Sonnenblumenkerne von dort zu beziehen sind, denn momentan leuchten die Sonnenblumen noch auf den Feldern. Beliefert wird Berlin und Umgebung und wer auch schon lange darüber nachdenkt, sich mit regionalen und ökologischen Produkten dieser Art zu versorgen, kann das unter folgendem Link tun:

www.brodowin.de

Birdwatchers

Hier nur kurz ein Filmtipp, auf den ich selbst hingewiesen worden bin: BIRDWATCHERS.

Unter www.trigon-film.ch finden sich noch ausführlichere Informationen zum Film und auch Fragen, die Impulse geben können, um bestimmte Ansichten und Einstellungen zu überdenken. Ich möchte ihn bald schauen, um mir selbst ein Bild machen zu können.

Wildniswandern-Touren und Seminare in freier Natur

Auf der Suche nach der besonderen Möglichkeit Urlaubstage in der Natur zu verbringen, fand ich im Internet unter: www.wildniswandern.de Matthias Blaß und Team, die Touren und Seminare in freier Natur anbieten und die ihr Programm ständig erweitern können, da sie eifrig weiterempfohlen werden und sich über mangelnde Beteiligung wohl nicht beklagen können. So jedenfalls habe ich es dem Anschreiben entnommen, dass mir ins Haus flatterte, nachdem ich auf der Internetseite die Broschüre angefordert hatte. Ich hätte gern in diesem Jahr an einer Wanderung teilgenommen, doch leider ließen es meine zeitlichen Kapazitäten nicht zu. So vertröste ich mich aufs nächste Jahr und habe schon die Informationen für 2010 bestellt.

Das Programm, das Blaß und Team anbieten umfasst:

– Touren in freier Natur- abseits der großen Wege, in kleinen Gruppen

– Seminare, die uns mit der Natur und uns selbst verbinden möchten

– Wildnistage für Jugendliche, Schulklassen und andere Gruppen

Die Broschüre liest sich sehr interessant, denn man kann den Luchsen auf der Spur sein, in der Wildnis leben, Wildniswandern auf Korsika&in Norwegen&im Odenwald und noch viele andere spannende Wochen in der Natur erleben. Ich bin jedenfalls schon voller Vorfreude auf 2010.

Auf der schon erwähnten Homepage gibt es viele Fotos, mehr Informationen und was zum Thema noch so wichtig ist zu wissen.

Der 66-Seen-Wanderweg

„Dieser Weg ist das Ziel….“ titelt das Faltblatt, das für diese Wanderroute herausgegeben worden ist. Es geht darum zu den Naturschönheiten zu gelangen, die rund um Berlin existieren und manchmal sehr schnell übersehen werden. Für Wanderer und Nordic- Walker ist dieser Ringwanderweg erschlossen. Beginnend in Potsdam, kommt man durch kleinere märkische Städte, die sich mit idyllischen Dörfern abwechseln. So ergibt sich ein Mosaik aus Natur, Seen, Städtchen und Dörfern, das es zu entdecken gilt. Auf dem Weg findet man sicher die Ruhe, die den Ausgleich vom hektischen Alltag schafft und die Flora und Faune bietet immer mal wieder überraschende Augenblicke.

Die 66-Seen-Wanderung wurde als ausführliches Tourenhandbuch mit vielen interessanten Hinweisen und integrierten topografischen Karten vom Trescher Verlag herausgegeben, ISBN 3-89794-005-1.

Weitere Informationen auch im Internet unter: www.66-seen-weg.de

Ein Sonnentag im Spreewalder Hochwald

Es fließt stetig im Spreewald, obwohl es kaum merklich geschieht. Die Gesamtlänge des Gewässernetzes im Biosphärenreservat Spreewald beträgt 1575 km. Von denen sind 276 km als 1. Ordnung eingestuft, das heißt diese Spreewaldfließe sind schiffbare Landgewässer und werden touristisch genutzt. Die schönste Art der Nutzung ist, wenn es Breite und Tiefe es erlauben, das Befahren mit dem Paddelboot.

Wie ich es diese Woche erleben durfte, ist dies für Entspannungssuchende und Naturliebhaber ein wirkliches Erlebnis. Ein wenig abseits der von den typischen Kähnen befahrenen Wasserstraßen, lässt sich wunderbar Ruhe finden. Die Wahrnehmung wird offener für die vielen Tier- und Pflanzenarten wie dem Pfeilkraut, dem Flutender Wasser-Hahnenfuß oder der Gelben Teichrose, die mit ihrer leuchtenden Farbe wie eine kleine Sonne auf dem Wasser wirkt.

Auch viele Libellen, wie die Grüne Flussjungfer und die Gemeine Keiljungfer haben im Spreewald ihr zu Hause. Fast scheint es, als wollten sie die in Booten vorbeifahrenden Menschen mit ihren Tänzen in der Luft grüßen.

So ist es eine Freude an einem sonnigen Tag mit dem eigenen oder, wie in meinem Fall, mit einem geliehenen Paddelboot über die Fließe des Spreewaldes zu gleiten. Hier und da stellt sich dann auch der Eindruck ein, man wäre in einem grünen Zauberwald zu Besuch.

Das erklärte Ziel des Biosphärenreservates ist es, das weit verzweigte Gewässernetz mit seiner typischen Flora und Fauna zu erhalten. Dafür werden seit 2004 bis 2013 im sogenannten “Gewässerrandstreifenprojekt Spreewald” über 100 Maßnahmen durchgeführt. Dazu gehören unter anderem die Renaturierung von Fließen, der Anschluss von Altarmen oder der Umbau von Stauanlagen um sie wieder ökologisch durchgängig zu machen.

Wer mehr über den Spreewald erfahren will, sollte am besten einfach hinfahren. Mit der Bahn gestaltet sich die Anfahrt nach Lübben und Lübbenau wirklich unproblematisch und mit lieben Menschen fröhlich und unterhaltsam.

Vorab informieren kann man sich beim:

  • Haus für Mensch und Natur Lübbenau, 03222 Lübbenau, Schulstr. 9, Tel. 03542- 8921-0, -30, E-mail: br-spreewald [at] lua.brandenburg.de
  • Infozentrum Alte Mühle Schlepzig, 15910 Schlepzig, Dorfstr. 52, Tel. 035472- 648- 98, E-mail: Biosphaerenreservat- Schlepzig [at] t-online.de
  • Infozentrum Schlossberg Burg(Ausstellung/Kräutergarten/Natur-Erlebnis-Uhr), 03096 Burg, Byhleguhrer Str. 17, Tel. Außenstelle 035603-6910 oder Naturwacht 035603-750146, E-mail: bioshaerenreservat-spreewald [at] t-online.de
  • Tourismusverband Spreewald, Lindenstr.1, 03226 Vetschau/Spreewald OT Raddusch, Tel. 035433-72299, E-mail: tourismus [at] spreewald.de


Als Quelle für diesen Artikel diente auch die Broschüre: Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz: Wasser im Spreewald, 2. Ausgabe Lübbenau 2007.