Sendung zu Magnolien

Hier kurz ein Hinweis zu einer Sendung auf SWR. Sie heißt „Kaffee oder Tee“. Am 5.April 12 wurde dort über Magnolien berichtet. Der Titel lautete Magnolien für den Hausgarten.
Dort habe ich einige wertvolle Informationen über die Blütenprinzessinnen gefunden.

„Magnolien – die Diven des Frühlings“

Sie blühen verführerisch und in verschiedenen Farben. Ihr Duft ist betörend. Magnolien!

Bei Wikipedia konnte ich nachlesen, dass es in der Familie der Magnoliengewächse etwa 230 Arten gibt. Da könnte ich es mir glatt zur Aufgabe machen, alle Arten auf der Welt zu finden und an ihnen zu schnuppern und ihre Blütenpracht sprachlos staunend wahrzunehmen. Für mich sind es pflanzliche Prinzessinnen, die für eine kurze Zeit im Frühling blütenreich explodieren und sich im restlichen Jahr auf den nächsten Auftritt vorbereiten. Diven eben.

Jedes Jahr zieht es mich wieder zu zwei Bäumen in der Nähe meiner Wohnung, um mich an Blüten und Duft zu erfreuen. Das Frühlingsgefühl zu verinnerlichen. Ich werde in den nächsten Tagen nochmals dort vorbeischauen. Momentan sieht’s dort so aus:

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Kurz vor der Explosion

Die Zeit zwischen den Blütenkleidern muss ich nicht traurig sein, denn es gibt einen Bildband über Magnolien beim CallweyVerlag, in dem ich schwelgen kann und träumen vom nächsten Frühling, wenn ich den Duft der Diven erneut riechen und sprachlos vor diesem eleganten Spektakel stehen werde.

Mitbild IV

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Frühlingsgelb im Volkspark Pankow

Geschichten aus „Berlin-Balkonien“I

Die Sonne macht den Frühling grün

Sobald die Sonne Mitte März in diesem Jahr wärmer und länger anwesend war, rief mich der Balkon. Er wollte geputzt, geordnet, begangen und vor allem bepflanzt werden. Die Erde in den Kästen und Kübeln hatte sich nach Sonne gesehnt und wollte mit meiner Hilfe wieder lockerer werden. Da taten ihr die Entspannungsmaßnahmen mit Harke und Schippe wohlig gut.

Mir auch, denn das Wetter war toll und meine eingerosteten Menschenteile fühlten sich wohl beim Balkonputz. Ein wenig mit Kompost vermischt, freute sich die Erde dann auf die Samen. Die hatten den ganzen Winter in dunklen Tüten und Kaffeefiltern in meiner Wohnung gewartet, um nun im Frühling in die Erde zu kommen und zu wachsen.

Nun ist es fast Ende März und kleine grüne Köpfchen schauen aus der Erde. Ringelblume, Rübchen, Radieschen, Basilikum, Jungfer im Grün, Borretsch, Mais, Tagetes, sie alle wollen ans Licht und uns erfreuen. Einigen Besuch von Bienen und Meisen konnte ich auch schon beobachten. Eine lebhafte Blaumeise nutzte die Untersetzer der Kästen als Tränke und wollte wohl mal schauen, was es hier bald zu holen geben wird. Ein sehr schöner und lebendiger Start in den Frühling dieses Jahres. Ich bin gespannt, was in Balkonien alles passieren wird und werde an dieser Stelle immer mal wieder berichten.

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„Warum ein Garten glücklich macht“

Nun weiß ich es! Nachdem ich bei einer Lesung von Doris Bewernitz war, die das Buch „Wo die Seele aufblüht“ (ISBN 978-3-451-61000-4)geschrieben hat. Das Café Emma T. hatte zu dieser Lesung geladen. Ich war zuvor schon einmal da, um mit Freunden eine Kleinigkeit zu trinken und zu schwatzen. So hatte ich von der Veranstaltung erfahren. Am Ende des Monats März las Frau Bewernitz nun aus ihrem Buch vor.

Es machte mir sehr viel Freude, ihren Gartengeschichten zu lauschen. Zum Beispiel dem Hohelied des Regenwurms, indem beschrieben wird, was wir vom Regenwurm alles lernen können. Und was ein Regenwurm so alles kann. Das Kapitel Vom Mulchen erzählt, dass das“nichts für Feiglinge ist“, denn möchte man diese Gartenmethode anwenden, muss man lernen faul zu sein, „liebgewonnene Vorstellungen“ loslassen und sich nicht um die Blicke der Gartennachbarn scheren. Nimmt man sich das zu Herzen, dann kann man wohlriechenden Humus gewinnen, über den sich alle Pflanzen im Garten freuen. In einer anderen Geschichte erfährt man wie Kompost therapiert, so dass man sich das Geld für einen Therapeuten sparen kann.

Die Autorin erzählt lebendige Geschichten aus ihrem Garten in Berlin, der ganz dicht am S-Bahn Ring liegt und erfreute mich mit ihrer Art zu schreiben. Da entfuhr mir öfter mal ein lauter Lacher oder ich schmunzelte wissend vor mich hin. Beseelt von den gehörten Worten, radelte ich nach Hause. Natürlich mit dem Gartenbuch im Gepäck, das mich noch lange an einen schönen Abend erinnern wird.

Doris Bewernitz
Wo die Seele aufblüht
Warum ein Garten glücklich macht
160 Seiten | Gebunden mit Leseband
€ 14,99

Gemüsebrühe selbst gemacht

Gemüsebrühe ist als Fertigpulver schnell in viele Gerichte getan. Das ist sehr hilfreich, wenn es fix gehen soll. Leider enthalten diese Fertiggemüsebrühen oftmals künstliche Aromastoffe und Glutamat als Geschmacksverstärker. Wer darauf gut verzichten kann, der macht seine Brühe einfach selbst und das geht folgendermaßen:

Sie brauchen dafür:

500 g Sellerie
500 g Karotten
350 g Schalotten
1 Stück Lauch
3 Stück Petersilienwurzel
1 Bund Petersilie
1/ Bund Liebstöckel
3 Knoblauchzehen
120 g Meersalz

Nicht nur lecker, sondern auch gesund.

Außerdem:
Backblech und Backpapier
Schraubgläser

Und so geht es:
Das Gemüse kleinschneiden, Petersilie und Liebstöcken klein hacken, alles in den Mixer geben und möglichst fein pürieren. Eine Auflaufform mit Backpapier auslegen und die Masse darauf geben. Mindestens acht Stunden im Backofen bei 75 Grad Umluft trocknen und dabei die Ofentür einen Spalt offen lassen – am besten mit einem Holzlöffel, der in die Tür geklemmt wird. Wenn die Masse nicht klein genug ist, muss sie durch ein Sieb gestrichen werden. Das Brühpulver wird in Schraubgläser abgefüllt. Als Dosierung gilt: Ein gestrichener Teelöffel Pulver auf 200 ml Wasser. Haltbar ist es mindestens drei Monate.

Rezept von Hildegard van den Bogaard, Ernährungsberaterin

Mitbild III – Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang - Mitwelten.de

Die Zirkussommerwoche auf dem Biobauernhof

Momentan laufen die Vorbereitungen für die Zirkussommerwoche auf dem Biobauernhof auf Hochtouren. Alle wichtigen Informationen wird es so bald wie möglich hier geben: www.mitwelten.de/zsw (Sie haben schon jetzt die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme.)

Jedoch ist der Flyer ist schon einmal fertig, der hoffentlich gefällt:

Flyer für die Zirkussommerwoche

Mitbild II

Werbellinseeästhetik

Der geliebte Drahtesel

Ich fahre unglaublich gern mit meinem Rad. Im städtischen Berlin nicht so gern wie im Grünen, aber ich fahre gern. Seit Neustem fahre ich noch lieber, denn ich habe in einer Zeitschrift gelesen, dass es neben dem ökologischen Aspekt einen weiteren gesundheitlichen gibt. Radfahren ist sehr gesund.

Laut der Kölnischen Sporthochschule hilft Radfahren gegen eine ganze Menge von körperlichen Leiden. Da war die Rede von Entlastung des Hüftgelenks bei Übergewicht, Senkung des Herzinfarktrisikos um die Hälfte, Stärkung der Rückenmuskulatur um Rückenleiden vorzubeugen, Auswirkungen auf den Fettstoffwechsel sind auch positiv, Muskeln und Gewebe werden gestrafft usw. Natürlich ist es wichtig zu prüfen wie man auf seinem Fahrrad sitzt, denn das ist entscheidend für die Rückenverträglichkeit. (Studie als PDF)

Ich finde diese Informationen laden doch ein, noch viel öfter motiviert auf das Rad zu steigen. Wenn die Straßenrouten nicht so unangenehm ausfallen sollen, bietet der Internet-Fahrradroutenplaner für Berlin www.bbbike.de an, einen schöneren Weg zu finden. Hier gibt man Start und Ziel ein und bekommt eine detaillierte Wegbeschreibung und Vorschläge wie man Nebenstraßen und grüne Wege fahren kann.

Viel Freude und herrliche Erlebnisse wünsche ich allen, die gern Fahrrad fahren oder damit beginnen.

Informationen rund ums Fahrradfahren gibt natürlich auch beim ADFC – Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club.